Motto 2024: Du bist wichtig. Und ich bin wichtiger.

Es gibt Menschen, die mir äußerst wichtig sind. Und bei denen zwischenzeitlich die Vernunft aussetzt, wenn es darum geht, für sie da zu sein. Meine Ehefrau Conny, meine Tochter Jessica und insbesondere meine beste Freundin Steffi. Jetzt wird mein Schwiegersohn traurig sein, dass er nicht in der kopfverdrehenden Aufzählung vorkommt. Daniel ist mir wichtig, doch bei ihm, sowie bei meinen Enkeln, halte ich meine sieben Sinne beisammen. Der elitäre Kreis der Menschen, die mich irrational werden lassen könnten, ist auf drei Personen begrenzt.

Jeder dieser Menschen bewies dies in der Vergangenheit mehrfach es wert zu sein, weswegen ich bei allen dreien bis zur Selbstaufgabe gehen würde. Tatsächlich habe ich den weltweit tollsten Schwiegersohn, was mich jedoch nicht dazu verleitet, mich für ihn jemals selbst aufzugeben. Außer, wenn ich sein Geschenk konsumiere vielleicht, doch das wird in einem anderen Beitrag Thema werden, die nächsten Tage.

Jeder Mensch ist wichtig

Dass mir jeder Mensch wichtig ist, bemerkt man, wenn ich mal wieder versuche, die private Welt für einen meiner Mitarbeiter zu retten. Oder vielleicht auch daran, dass ich die Belange unserer Reinigungskraft auf der Arbeit ebenso ernst nehme und mit ihr ebenso Gespräche führe, wie mit meinem Chef oder dem Bäcker nebenan.

Jeder einzelne Mensch ist als wichtig wahrgenommen zu werden. Das ist meine Überzeugung. Er sollte unabhängig von seiner Leistung oder Stellung als wertvoll eingestuft und ebenso behandelt zu werden.

Warum ich es wichtig finde, Menschen wichtig zu nehmen? Dazu kann ich bei Interesse gerne mal etwas schreiben.

Doch um Persönlichkeitsentwicklung soll es jetzt nicht gehen.

Und ich bin wichtiger.

Es soll darum gehen, dass ich viel wichtiger bin als alle anderen — für mich persönlich, für mein Leben. Und du solltest für dich der Wichtigste sein.

Wir leben oftmals, um Erwartungen anderer zu erfüllen. Familie, Freunde, Arbeitgeber, Vereine, Nachbarn oder die des Postboten. Und das ist auch richtig so, denn mit Beziehung geht Verantwortung einher. Und alles besteht aus einem Geben und Nehmen. Doch ungesund wird es, wenn eigene Bedürfnisse in Dauerschleife hinten angestellt werden.

Wenn der Akku leer bleibt

Diese Webseite hier sollte ursprünglich wieder einem Zweck dienen. Ich mache mein halbes Leben lang Vertrieb. Warum nicht etwas Geld nebenbei verdienen mit der Expertise? Weswegen nicht in die Welt hinaus schreien, dass ich vom Verkäufer, der Kosmetik im Freundeskreis verhökert, über Team‑, Verkaufs- bis zu Vertriebsleiterrn alle Personenkreise geschult habe in Rhetorik, Vertrieb und Kommunikationspsychologie. Dazu noch am besten die Branchen auflisten: Kosmetik, Versicherung hin zu Personal Coaching. Macht doch bestimmt Eindruck.

Und ein paar Texte wurden kreiert. Kiloweise Ideen liegen in der Datenbank und sind bereits mit Quellen, Inhalten und Recherchen gefüllt. Und werden wohl schrittweise veröffentlicht.

Doch was ausblieb, ist das Gefühl, dass ich so liebe. Dieses „ich muss das jetzt tun“. Dieses Gefühl von freigesetzter Energie, das mich nachts arbeiten lässt, ohne morgens müde zu sein. Wie bei einem Atomreaktor — nahezu unbegrenzte Energie. Es blieb aus.

Ursachenforschung

Doch wieso bleibt die Energie aus? Wo ist der anfängliche Tatendrang hin, verschwunden?

An mangelnden Ideen liegt es nicht, die liegen zuhauf in der Datenbank. Das Wissen ist ebenfalls vorhanden, seit Jahren entwickle ich Menschen weiter und vermittle Vertrieb-Know-How. Dann dachte ich, es lege am Setting. Klar, auf dem Tablet schreiben ist nicht so bequem, wie am Rechner. Und sich jedes Mal an den Rechner setzen ist wahrlich unbequem statt im Hier und Jetzt überall Gedanken verschriftlichen zu können. Ob es daran liegt? Zack, bestellte ich ein MacBook und ja, es macht mehr Freude, doch es purzelten immer noch keine Artikel für die Webseite.

Und dann machte es, während ich mit einer Lungenentzündung viel Zeit im Bett verbrachte, klick.

Das bin nicht ich.

Vertrieb ist ein Teil von mir — ein großer. Doch da gehört noch viel mehr zu. Und diesen Dingen will und werde ich Platz geben. Zudem das ganze Schreiben reduzieren. Weniger um Perfektion ringen, denn diese Webseite soll mir eines machen: Spaß. Ich muss mich nicht mehr profilieren und in die erste Reihe bringen. Wenn dabei noch Wissen vermittelt wird, prima. Und wenn das, wem gefällt, umso mehr. Doch in erster Linie habe ich mich im Fokus.

Ende des Jahres ist oftmals ein guter Zeitpunkt für Neujustierungen. Ich habe mein Motto gefunden für 2024: „Du bist wichtig. Und ich bin wichtiger.

Weiterhin sollen mir meine Mitmenschen wichtig sein; doch dieses Jahr will ich mich wichtiger nehmen und schauen, was mir guttut und für mich qualitativ wertvoll ist.

Vielleicht erkennst du für dich selbst, dass es wichtig ist, sich selbst wichtiger zu nehmen. Was beabsichtigst du umzusetzen? Mache dir am besten direkt jetzt ein paar Gedanken dazu.

Was dich 2024 hier erwartet, sind ein gemischter Haufen von Beiträgen, die mein Leben spiegeln. Mal mehr und mal weniger gehaltvoll. Niemals perfekt und schon gar nicht ins Kleinste durchdacht. Unregelmäßig. Einfach spontan. Das bin ich.

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